Die S-Bahn Hannover hat ab Mitte Januar größere Einschränkungen im Verkehr der S3 zwischen Hildesheim und Hannover angekündigt. So würden sich vom 11. bis zum 19.01. von Hildesheim bis Lehrte die Fahrzeiten verändern, und die Strecke bis Hannover werde dann mit Umstieg in die S7 gefahren. Vom 20. Januar bis zum 6. Februar entfalle die S3 komplett, und vom 7. bis zum 14. nur die Fahrten zwischen Hildesheim und Lehrte. In diesen Zeiträumen verkehre dann ein Ersatzbus.
Grund für diese Änderungen seien zum Einen der Abriss einer Brücke in Hannover, die für den kompletten Zugverkehr nur noch ein Gleis übrig lasse, und zum Anderen Oberleitungsarbeiten zwischen Hildesheim und Lehrte.
Die aktuellen Probleme auf der S4 zwischen Hildesheim und Hannover bestehen unterdessen weiter. Wie die S-Bahn gestern mitteilte, werde der Schienenersatzverkehr zwischen Hildesheim Hbf und Sarstedt bis auf Weiteres fortgeführt, und die S4 verkehre von Hannover nur bis Barnten.
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Die HC Eintracht Hildesheim GmbH bekommt einen neuen Geschäftsführer. Kai Wagener werde ab Februar zunächst in einer Übergangszeit an der Seite des bisherigen Geschäftsführers Matthias Wolpers eingearbeitet, und nach dessen Ausscheiden in den Ruhestand später im Jahr die Geschicke der GmbH allein führen, heißt es in einer Mitteilung.
Seine Kernaufgabe als Geschäftsführer werde die Vermarktung des Profihandballs und damit die Sicherstellung des Finanzbudgets, das vor allem aus dem Sponsoring, dem Ticketing und den Bewirtungseinnahmen besteht. In den vergangenen fünf Jahren sei es - mit Ausnahme der Coronazeit - gelungen, diese Einnahmen kontinuierlich zu steigern und so eine ausreichende Basis für eine Zweitligalizenz zu schaffen.
Wagner sei ein "Marketingprofi mit viel Sportkompetenz und einem großen Netzwerk in der Region Hildesheim", sagte Wolpers. Der 52-jährige ist studierter Kommunikationswirt und Online Marketing Manager und lebt mit seiner Familie in Gronau. Nach 13 Jahren bei der Leine Deister Zeitung wechselte er für drei Jahre zu Madsack nach Hannover, war danach 15 Jahre lang Verlagsleiter bei der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, und arbeitet noch bis Ende Januar in gleicher Funktion beim Druck- und Pressehaus Neumann in Gelnhausen bei Frankfurt.
Auf sportlicher Seite war Wagener vor allem Fußballspieler: Er stieg 2002 mit dem VfV als Meister in die vierte Liga auf, spielte zwei Jahre für Hannover 96, und war danach u.a. Trainer beim SSV Elze erfolgreich. In seiner Jugend spielte er aber auch Handball. Zu seiner neuen Aufgabe sagte er, er freue sich auf die gemeinsame Arbeit mit Wolpers für den ersehnten Aufstieg in die 2. Liga.
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Die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer schlägt dem Rat die Wiederwahl von Andrea Döring als Stadtbaurätin für weitere acht Jahre vor. Der Rat wird darüber am kommenden Montag bei seiner letzten Sitzung des Jahres entscheiden.
Schon vor einiger Zeit hatte die Gruppe CDU/FDP/Unabhängige verkündet, eine Wiederwahl Dörings nicht unterstützen zu wollen. Dies liege nicht an ihrer Persönlichkeit, sondern an Fehlern in Abläufen in der Vergangenheit. Von Seiten der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI hieß es dagegen, man wolle Döring behalten, die eine insgesamt gute Arbeit leiste. OB Meyer sagte gegenüber der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, er glaube nicht, dass man eine Person finden würde, die genauso gut oder besser wäre als Döring, und diese Person müsste sich zudem erst in viele komplizierte Sachverhalte einarbeiten.
Die Ratssitzung beginnt am Montag um 16:30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses und wird von Radio Tonkuhle als Audiostream bei YouTube übertragen. Am Donnerstag hören Sie bei uns im Programm ab 10 Uhr ein längeres Gespräch mit Andrea Döring zur Kritik an ihrer Person, der Situation in ihrem Dezernat und Plänen für eine mögliche zweite Amtszeit.
Korrektur: Die Ratssitzung beginnt dieses Mal nicht wie sonst um 18, sondern schon um 16:30 Uhr.
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Die Hildesheimer Volkshochschule hat davor gewarnt, die Bundesmittel für Integrationskurse zu kürzen. Der Haushalt für nächstes Jahr sehe nur noch halb so viel Geld vor wie dieses Jahr, heißt es in einer Mitteilung, so dass künftig mit einer krassen Unterfinanzierung der Integrationsangebote auch in Hildesheim zu rechnen sei. Dabei betrage im Landkreis die Wartezeit für die Teilnahme an solchen Kursen schon jetzt durchschnittlich 12 Wochen, so VHS-Geschäftsführer Sebastian Kurtz.
Die Volkshochschule Hildesheim sei Hauptanbieter von Integrationskursen im Landkreis: Tausende von Teilnehmenden vor Ort lernten die deutsche Sprache und würden über das Leben in Deutschland unterrichtet, und zehntausende von Unterrichtseinheiten von ausgebildeten und zertifizierten Lehrkräften jedes Semester gehalten. Die Raumkapazitäten und die Lehrkräfteakquise seien ausgereizt, und das Verwaltungs- und Planungspersonal an seiner absoluten Auslastungsgrenze.
Die VHS appelliert deshalb an die Bundespolitik, hier gegenzusteuern, und hatte dazu vor kurzem auch die Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal (SPD) und Ottmar von Holtz (Grüne) sowie die SPD-Kandidatin Daniela Rump zu Gast. Von Holtz sagte im Anschluss, das Geld für öffentliche Haushalte werde zwar immer knapper, die Lösung dafür dürfe aber nicht auf Kosten der Integrationskurse gehen - das wäre ein völlig falsches Zeichen in einer Zeit, wo mehr statt weniger Integration gebraucht werde.
Korrigiert 12 Uhr: Tippfehler - Ottmar von Holtz ist Mitglied der Grünen.
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Das auch für Hildesheim zuständige Studierendenwerk OstNiedersachsen erhöht ab dem Wintersemester 2025/26 seinen Beitrag um 24 auf dann 138 Euro, und im Jahr darauf auf 150 Euro. Dies habe der Verwaltungsrat gestern beschlossen, heißt es heute in einer Mitteilung. Die Erhöhungen seien erforderlich, um gestiegene Kosten auszugleichen und dringend benötigte Sanierungen zu finanzieren.
Demnach habe sich die finanzielle Lage des Studierendenwerks seit 2021 dramatisch verschärft, so der Geschäftsführer Sönke Nimz. Die seitdem erheblich gestiegenen Preise seien bisher durch Sondermittel des Landes abgefedert worden, die aber zum Jahreswechsel auslaufen. Das führe zusammen mit unverändert hohen Preisen und zugleich rückläufigen Studierendenzahlen zu enormen Herausforderungen, zumal auch der Anteil der Finanzhilfe des Landes an den Gesamteinnahmen des Studierendenwerks seit einem Vierteljahrhundert fast kontinuierlich sinke und 2023 nur noch 6,6 % betrug. Auch würden die notwendigen Wohnheimsanierungen vom Land schon lange nicht mehr gefördert, und in den nächsten zehn Jahren rechne das Studierendenwerk dafür mit einem Finanzaufwand von mindestens etwa 40 Millionen Euro.
Man sehe zugleich aber auch, dass sich die wirtschaftliche Lage vieler Studierender in den letzten Jahren durch die Inflation deutlich verschlechtert habe, während die Unterstützungsleistungen wie BAföG auf einem unzureichenden Niveau verbleiben, so Nimz. Das Studierendenwerk fordere deshalb die Landespolitik erneut auf, die Grundfinanzierung und Sanierungszuschüsse deutlich zu erhöhen. Die Belastung der Studierenden sei für viele von ihnen kaum noch tragbar, und wenn nichts passiere, würden die Semesterbeiträge im Studierendenwerk OstNiedersachsen jedes Jahr um weitere 12 Euro steigen, und Mieten und Mensapreise müssten weiter erhöht werden. Dies gefährde insgesamt die Attraktivität Niedersachsens als Studienstandort.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...