Ministerpräsident Weil bezeichnet Werkverträge als „Krebsgeschwür" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesregierung will weiterhin gegen den Missbrauch so genannter Werkverträge vorgehen. Das sagte Ministerpräsident Stephan Weil Anfang der Woche nach dem Besuch einer Beratungsstelle für betroffene Arbeiterinnen und Arbeiter. Nach dem ersten Einschreiten des Landes letztes Jahr habe schon vieles verändert, dort noch immer seien die Probleme nicht gelöst. Insbesondere Menschen aus Osteuropa werden über Werkverträge eingestellt und ausgebeutet.

Nach Informationen der Beratungsstelle gebe es z.B. Verträge, die auf Deutsch andere Klauseln enthielten als in der Muttersprache der Arbeiterinnen und Arbeiter. Ministerpräsident Weil sprach von „Wild-West-Methoden" und einem „Krebsgeschwür", das große Teile der Wirtschaft befallen habe. Niedersachsen werde in der Sache eine bundesweite Gesetzesinitiative unterstützen und darüber hinaus auch die Informationslage in den osteuropäischen Herkunftsländern verbessern.

fx

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