Erstsemester und Flüchtlinge sprengen Wohnungsmarkt in Göttingen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine überdurchschnittlich hohe Zahl von Flüchtlingen und Erstsemestern sorgt derzeit für große Probleme auf dem Wohnungsmarkt in Göttingen. Die Sozialdezernentin Dagmar Schlapeit-Beck sagte, derzeit sei „alles dicht".

An den drei Hochschulen der Stadt sind jetzt erstmals 28.000 Studierende eingeschrieben, ein neuer Rekordwert. Grund dafür ist unter Anderen die Abschaffung der Studiengebühren in diesem Jahr. Die Mieten in Göttingen sind im Schnitt die Höchsten in Niedersachsen.
Zusätzlich nimmt die Stadt nach eigenen Angaben derzeit rund 20 weitere Flüchtlinge pro Woche auf, rund 500 sind es im Moment insgesamt. Für sie gibt es etwa 140 Wohnungen mit 330 Zimmern.

Weil der Druck so groß ist, muss die Stadt den Grundsatz aufgeben, Flüchtlinge dezentral aufzunehmen – derzeit wird geprüft, ob und wie man etwa ungenutze Geschäftsgebäude als Unterkünfte nutzen kann. Für die Übergangszeit appellierte die Sozialdezernentin an die Göttinger Bevölkerung, weiteren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

fx

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