Göttingen gibt Nazi-Raubgut zurück – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Göttingen hat jetzt zum ersten Mal Gegenstände zurückgegeben, die von den Nationalsozialisten zwangsenteignet worden waren. Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler übergab eine entsprechende Urkunde an einen Enkel des jüdischen Unternehmerehepaars Max Raphael und Gertrud Hahn. Die beiden waren 1938 enteignet, später verschleppt und 1942 von der SS in Riga ermordet worden.

Die Gegenstände, darunter Möbelstücke und Ofenplatten, waren bisher im Besitz des Stadtmuseums. Dort hatte es ab 2008 eine Untersuchung über die Herkunft seiner Exponate gegeben – 115 von ihnen waren zwangsenteignet worden. In einem weiteren der Fälle hatten die Nachkommen der Betroffenen auf die geraubten Gegenstände verzichtet und sie dem Museum überlassen.

fx

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