Niedersachsen richtet Zentrum zur Aufklärung von NS-Raubkunst ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine neue Koordinierungsstelle im Landesmuseum Hannover soll künftig dabei helfen, Raubkunst aus der NS-Zeit ausfindig zu machen.

Wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Donnerstag mitteilte, soll ein landesweites Netzwerk aufgebaut werden, dass den rund 700 Museen im Land hilft, die Herkunft ihrer Kunstwerke und Kulturgüter zu erforschen. Gegebenenfalls müsse mit den rechtmäßigen Eigentümern oder deren Erben eine faire und gerechte Lösung ausgehandelt werden, heißt es.
Das Zentrum hat zum Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen.

Hintergrund ist die Entdeckung der umfangreichen Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt im November 2013. Sie bestand überwiegend aus NS-Raubkunst und verdeutlichte, dass die bisherigen Anstrengungen zur Suche nach NS-Raubkunst nicht ausreichend waren.

cw/fx

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