Förster sorgen sich um Waldnachwuchs – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In den Forstämtern der Niedersächsischen Landesforsten sind Försterinnen und Förster in Sorge um den Waldnachwuchs.

Grund dafür seien große Mäusepopulationen, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben und nun die Wurzeln und Rinden der Bäume annagen. Es handele sich hierbei um Spätfolgen des Orkan Kyrill, dem Anfang 2007 rund 2000 Hektar Wald zum Opfer fielen, hieß es in einer Mitteilung der NLF. Die durch den Sturm entstandenen Freiflächen seien eine Voraussetzung für solch starke Mäusevermehrungen. Auch günstige Witterungsbedingungen und eine lange Vegetationszeit in 2014 haben auf den ehemaligen Kyrillflächen die Massenvermehrung von Mäusen begünstigt.

Die ehemaligen Waldgebiete seien zwar inzwischen mit Eichen, Buchen, Fichten, Douglasien und Ahornen wieder aufgeforstet worden. Diese würden jetzt aber im Winter, wo das Nahrungsangebot nicht mehr so groß ist, von den Mäusen verstärkt gefressen. Nun müsse auf chemische präperate zurückgegriffen werden um die jungen Bäume vor den Nagern zu schäützen, so Mathias Aßmann, verantwortlich für den Waldschutz in den Landesforsten.

Der Raum Hildesheim sei allerdings kaum betroffen, hieß es von Seiten der Landsforsten.

bjl

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