Erben jüdischer Kunsthändler klagen auf Herausgabe des Welfenschatzes – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Erben jüdischer Kunsthändler haben vor einem amerikanischen Gericht die Bundesrepublik Deutschland auf Herausgabe des so genannten Welfenschatzes verklagt.

Sie argumentieren, dass ihre Vorfahren den Schatz den Nationalsozialisten weit unter Wert verkaufen mussten. Diese Auffassung ist vor einigen Jahren von einer eigens eingesetzten Kommission nicht geteilt worden.

Der Welfenschatz umfasst 44 Einzelstücke, darunter Altäre, Statuen und Goldfiguren. Sein Wert wird auf 200 Millionen Dollar geschätzt. Er wurde vor kurzen als national wertvolles Kulturgut eingetragen und kann Deutschland damit nur mit Zustimmung der Kulturstaatsministerin verlassen.
Ernst August von Hannover hatte die Kunstwerke im Jahr 1929 an eine Gruppe jüdischer Kunsthändler verkauft – diese gaben sie später für einen Bruchteil des Geldes an Hermann Göring weiter. Nach dem Krieg ging der Schatz in den Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz über.

fx

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