Ministerpräsident bezeichnet Bergen-Belsen als "Wunde, die sich niemals schließen darf" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen haben gestern Politiker, Überlebende und Verbandsvertreter den Opfern des Lagers gedacht. Sie würdigten den Mut der Überlebenden, warnten aber zugleich vor einem neu aufkeimenden Antisemitismus und Fremdenhass.

Bundespräsident Joachim Gauck sagte, zur Aufarbeitung der Vergangenheit gehörten Wissen, Nachdenklichkeit und die Fähigkeit, eigene Schuld einzugestehen, wie auch sich für das Leid anderer Menschen zu öffnen. Der Schrecken sei nicht verschwunden aus unserer Welt, doch mit einer eindeutigen Haltung zur Menschenwürde und zu Menschenrechten könne man ihm entgegentreten.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte, was in dem Lager geschah, dürfe sich nie wiederholen. Bergen-Belsen sei eine Wunde, die sich niemals schließen werde und die sich niemals schließen dürfe.

fx

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