Verteidiger in Göttinger Transplantationsprozess fordern Freispruch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Verteidiger des angeklagten Arztes im Göttinger Transplantationsprozess haben für ihren Mandanten Freispruch gefordert. Sie betonten in ihren vierstündigen Plädoyers, er habe sich keines Straftatbestandes schuldig gemacht. Stattdessen habe der 47-Jährige als Arzt so gehandelt, wie es medizinisch geboten gewesen sei. Seine Patienten seien sehr krank gewesen und hätten eine neue Leber benötigt.

Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft dagegen acht Jahre Haft für den angeklagten ehemaligen Oberarzt der Universitätsklinik gefordert sowie ein lebenslanges Berufsverbot als Transplantationsmediziner. Sie sieht die Vorwürfe wegen versuchten Totschlags in elf Fällen und der Körperverletzung mit Todesfolge in drei Fällen als weitgehend erwiesen an. Der Arzt soll Unterlagen manipuliert haben, so dass seine Patienten auf der Spenderliste für Lebern nach oben rückten. Das Urteil soll am 6. Mai gesprochen werden.

fx

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