DGB-Chef Hoffmann fordert Gesetze gegen Missbrauch von Werkverträgen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Chef des deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat die Bundesregierung anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai aufgefordert, gegen schlechte Beschäftigungsverhältnisse vorzugehen. Die Regierung müsse endlich gesetzliche Regeln gegen den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit verabschieden, so Hoffmann im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Obwohl die Wirtschaft boome, arbeite ein Viertel der Beschäftigten im Niedriglohnsektor. Dagegen sei der Mindestlohn ein wichtiger erster Schritt. Dieser müsse nun aber auch überall durchgesetzt werden.

Auch die Arbeitszeitgesetzgebung müsse an die Arbeitsbedingungen in den neuen Medien angepasst werden. Hoffmann forderte das Recht auf Ruhepausen: Es könne nicht sein, dass Beschäftigte rund um die Uhr sieben Tage die Woche erreichbar sein müssten. Leider seien aber nur wenige Betriebe bereit, solche Regelungen mit umzusetzen.

bjl

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