Bundesamt für Strahlenschutz und Bürgerinitiativen streiten sich wegen Zwischenlager für Asse-Abfälle – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Zusammenhang mit der geplanten Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel streiten Betreiber und Bürgerinitiativen über den Standort eines Zwischenlagers.


Der Asse-2-Koordinationskreis fordert einen Mindestabstand des zu errichtenden Lagers von vier Kilometern zur Wohnbebauung. Das hält das Bundesamt für Strahlenschutz für unerfüllbar: Einer Auswertung geografischer Karten zufolge gebe es demnach auf niedersächsischer Seite nur fünf unbesiedelte Flächen, in denen entsprechende Abstände eingehalten werden könnten. Diese lägen aber in Naherholungsgebieten, Naturschutzparks oder Trinkwasser-Einzugsgebieten.
Der Bau eines Zwischenlagers ist eine Voraussetzung, damit die rund 126.000 Atommüllfässer aus dem Bergwerk geholt werden können.

cw

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