Niedersächsische Schafzüchter sehen wachsende Zahl von Wölfen als Problem – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersächsische Schafzüchter freuen sich nicht mehr über die Rückkehr von Wölfen in die heimischen Wälder. Das geht aus einer Meldung eines Züchterverbands hervor. Das Umweltministerium in Hannover schätzt den Bestand im Land auf 50 bis 70 Tiere. Diese stellen für die Viehzüchter ein Problem da - rund 40 Schafe sollen in diesem Jahr bereits im Land von Wölfen gerissen oder verletzt worden sein. Die Landwirte seien vor allem mit den politischen Rahmenbedingungen unzufrieden. Entschädigungsgelder für gerissene Schafe oder Ziegen flössen zu langsam, heißt es. Außerdem seien langwierige DNA-Tests nötig, um den Riss durch einen Wolf zu bestätigen.

Die Landesregierung kündigte inzwischen an, dem entgegenzuwirken: Entschädigungen für Schafhalter sollen schneller gezahlt werden. Außerdem solle künftig eine Beurteilung durch einen Amtstierarzt als Nachweis für Wolfsrisse genügen.

bjl/fx

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