Hebammen bemängeln Unterversorgung auf dem Land – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Hebammen in Niedersachsen arbeiten unter stetig schlechteren Bedingungen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. So hätten viele freiberufliche Hebammen angesichts immer weiter steigender Versicherungsprämien ihren Job bereits aufgegeben – das sagte die zweite Vorsitzende des Niedersächsischen Hebammenverbandes, Brigitte Salisch. Dadurch seien besonders die ländlichen Regionen des Landes „massiv unterversorgt“.

Der Bundesverband der Hebammen hatte am Montag in Berlin die starre Haltung der Krankenkassen kritisiert. Sie weigerten sich nach wie vor, Haftpflichtprämien durch höhere Vergütungen auszugleichen. Verhandlungen mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen seien erst kürzlich gescheitert. Jetzt müsse eine Entscheidung der Schiedsstelle abgewartet werden - die Prämien allerdings steigen bereits zum heutigen 1. Juli erneut an. Dies werde zu weiteren Berufsaufgaben führen, heißt es.

fx

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