Bundesregierung will Asylverfahren für Menschen vom Balkan verschärfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Innenministerium wird offenbar an Maßnahmen gearbeitet, Asylverfahren für Menschen aus Balkan-Staaten zu erschweren. Das berichtet unter anderem der "SPIEGEL". So sollen Antragsteller künftig sechs statt bisher drei Monate in Erstaufnahmelagern bleiben. Das würde die Abschiebung erleichtern, wenn der Antrag abgelehnt wird. In den letzten Wochen kritisierten Regierungsvertreter mehrfach, dass viele Asylanträge von Menschen aus Serbien, Mazedonien oder dem Kosovo gestellt werden – solche Anträge seien in der Regel aussichtslos.

Die Bundesregierung hat letzte Woche beschlossen, die Mittel an Länder und Kommunen für die Unterbringung von Flüchtlingen auf eine Milliarde Euro zu verdoppeln. Gleichzeitig wird überlegt, Bargeldzahlungen an Asylantragsteller einzuschränken.

fx

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