AIDS-Hilfe erinnert an Diskriminierung HIV-positiver Menschen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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An der Immunschwäche-Krankheit AIDS erkrankte Menschen werden auch heute noch oft sozial ausgegrenzt.


Darauf macht die Hildesheimer AIDS-Hilfe anlässlich des heutigen Welt-AIDS-Tags aufmerksam. Es gebe nach wie vor Vorurteile im alltäglichen Umgang und Benachteiligungen im Beruf. Mitarbeiterinnen der Organisation berichten unter anderem von einem Zahnarzt, der sich vor kurzem geweigert habe, einen HIV-Positiven zu behandeln. In einem anderen Fall habe ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter zur Kündigung gedrängt, nachdem dieser seine Infektion bekannt machte. Ursache solcher Probleme sei oft fehlendes Wissen über die Infektion und ihre Übertragung. Dies führe dann zu unbegründeter Angst und Ablehnung, die für die Betroffenen oft schwerer wögen als die gesundheitlichen Folgen von HIV.

In Deutschland tragen etwa 83.000 Menschen das HI-Virus. Die Hildesheimer AIDS-Hilfe ist deshalb heute auch mit einem Stand in der Fußgängerzone.

fx

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