Terror-Diskussion füllt das Hildesheimer Audimax – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine Podiumsdiskussion über den islamistischen Terrorismus hat heute abend das Audimax der Universität bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Veranstaltung des Instituts für Geschichte und des Landeskriminalamts hatte das Ziel, zu einer sachlichen Diskussion über das Thema beizutragen.

LKA-Chef Uwe Kolmey sagte, es solle weder um Verharmlosung noch Panikmache gehen, sondern um eine fundierte Erörterung der Gefährdungslage. Es gebe derzeit eine „abstrakte Gefahr“, die aber jederzeit zu einer konkreten Gefahr werden könne.

Die meisten so genannten „Gefährder“, also Menschen, die Deutschland in Richtung Syrien oder anderer Kriegsgebiete verlassen haben, seien dort im Kampf ausgebildet und radikalisiert worden. Aus Niedersachsen seien dies etwa 70 Personen größtenteils unter 30 Jahren, von denen etwa ein Drittel aus dem Raum Hildesheim komme.

Das LKA setze darauf, eine Vertrauensbasis mit muslimischen Gemeinden aufzubauen, aber auch die Gesellschaft insgesamt müsse sensibel auf das Phänomen der Radikalisierung reagieren. Kolmey kritisierte, dass der hier ansässige „Deutschsprachige Islamkreis“ sich bisher Gesprächen mit dem LKA und der Polizei verweigert hat.

fx

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