Weil erklärt Integration zur Hauptaufgabe – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat die Integration von Flüchtlingen zur vordringlichsten Aufgabe erklärt. Wie er in seiner letzten Regierungserklärung sagte, stünden Staat und Gesellschaft auf dem Prüfstand. Als Maßnahmen zur Integration seien vermehrter sozialer Wohnungsbau, die Bildung in Kitas und Schulen, sowie die Erwachsenenbildung grundlegend.

Derzeit verzeichnen die Schulen in Niedersachsen rund 25.000 Kinder und Jugendliche, die nicht die deutsche Sprache sprechen. Es seien als Reaktion bereits 700 Sprachlernklassen eingerichtet worden. Die Sprachförderung sei wesentlich und solle weiter ausgebaut werden. Auch die Vermittlung der Werte des Grundgesetzes als Basis des Zusammenlebens sei laut Weil „enorm wichtig“.

Der Ministerpräsident forderte erneut, der Bund müsse weit mehr als das bisherige Viertel der Kosten zahlen und somit Städte und Kommunen bei der Integration unterstützen. Auch solle die Integration als Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern im Grundgesetz verankert werden.

jsl

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