Stadtverkehr legt neues, endgültiges Tarifangebot vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im laufenden Streit um die Zukunft des Hildesheimer Stadtverkehrs (SVHi) hat das Unternehmen jetzt ein neues Tarifangebot vorgelegt. Es werde heute an die Mitarbeiterschaft und die Gewerkschaft ver.di gehen, sagte Stadtwerke-Chef Michael Bosse-Arbogast. Kern ist ein eigener Sozialtarifvertrag für die jetzt vorhandenen Beschäftigten, der für zehn Jahre ihr Grundgehalt, ihre betriebliche Altersvorsorge und eine jährliche Sonderzahlung von 350 Euro sichert. Verzichten müssen sie dagegen auf das 13. Monatsgehalt und 2 Tage Urlaub, außerdem wird ihre Arbeitszeit von 39 auf 40 Stunden pro Woche angehoben. ver.di muss nun binnen weniger Tage über das Angebot entscheiden.

Man sei mit diesem Angebot an die Grenzen des Möglichen gegangen, so Bosse-Arbogast weiter. Sollte ver.di als Verhandlungspartner es ablehnen, hätte das das Scheitern des eigenwirtschaftlichen Angebots und damit die Abwicklung des Stadtverkehrs zur Folge. Er sei aber zuversichtlich, dass die Gewerkschaft zustimme. Da ein guter Teil der Mitarbeiterschaft 50 Jahre oder älter sei, würden sehr viele von ihnen bis zur Rente komplett über den Sozialtarifvertrag abgedeckt. Die Kosten dafür in Höhe von rund acht Millionen Euro tragen die Stadtwerke - ein neues Gutachten habe sichergestellt, dass diese Zahlung als "Umstrukturierungskosten" mit dem Vergaberecht vereinbar sei.

fx

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