CDU-Landtagsfraktion kritisiert Vergabe des Gutachtens zu Antisemitismusvorwürfen – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Jörg Hillmer, stellt die Vergabe des Gutachtens zu den Antisemitismusvorwürfen gegen die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) an die TU Berlin in Frage. Grund für die Kritik ist die Tatsache, dass der Ehemann von HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel an dem beauftragten Institut tätig ist, heißt es in einer Mitteilung.

Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic (Grüne) werde gegenüber dem Landtag erklären müssen, warum sie gerade dieses Institut ausgewählt habe, so Hillmer. Schließlich habe die Hochschulpräsidentin ihre berufliche Zukunft selbst mit dem Ergebnis des TU-Gutachtens verknüpft. Die grundsätzliche fachliche und wissenschaftliche Qualifikation des beauftragten Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin stehe ausdrücklich nicht in Frage, heißt es. Dennoch würden durch die Entscheidung der Ministerin, das Gutachten an ein Institut mit so großer persönlicher Nähe zu Frau Dienel zu vergeben, unnötig Zweifel geschürt.

bjl

Aktuelle Regionalnachrichten