Antisemitismus-Skandal der HAWK bringt Beschwerdestellen an Hochschulen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium will an allen Hochschulen im Land Beschwerdestellen für Studierende und Lehrende einrichten. Auslösender Faktor für das Vorhaben sei der Antisemitismus-Skandal an der Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK).

Geplant seien sogenannte Ombudsstellen, an die sich Studierende und Lehrende wenden könnten, bestätigte Ministeriumssprecherin Margit Kautenburger am Dienstag. Bei den Beschwerdestellen könne es um ganz unterschiedliche Belange gehen, heißt es, nicht allein um die mögliche Kritik an Lehrveranstaltungen etwa mit antisemitischen Inhalten. Mit den Beschwerdestellen solle möglichst zügig eine Konsequenz aus den Hildesheimer Vorfällen gezogen werden, sagte Kautenburger. Die Qualität der Lehre an den Hochschulen solle damit verbessert werden.

bjl

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