Ein Viertel der Schulessen wird weggeschmissen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Rund ein Viertel der für Schulkantinen zubereiteten Mahlzeiten wird nicht gegessen, sondern landet auf dem Müll. Das ergab eine Untersuchung des Forschungsprojekts „Refowas“. Es arbeitet mit der Universität Stuttgart, dem Max Rubner-Institut und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zusammen. Wissenschaftler untersuchten dabei Speisereste aus elf Kantinen von Ganztagsschulen. Wenn man die Ergebnisse hochrechne, entstünden für alle Ganztagsschulen rund 29.000 Tonnen Lebensmittelabfälle pro Jahr – oder 22 Kilogramm pro Schülerin und Schüler. Es entstehe so ein Wertverlust von rund 57,8 Millionen Euro.

Der Studie nach erzeugen auch vergleichbare Schulen unterschiedliche Abfallmengen. Die Küchen und Caterer hätten oft kaum einen Überblick darüber, was übrig bleibe. Auch wüssten sie oft nicht, wie viele Schüler und Lehrer tatsächlich am Essen teilnähmen, und kochten deshalb sicherheitshalber zu viel.

fx

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