Bundespräsident Gauck fordert mehr Anstrengungen für die Ökumene – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bundespräsident Joachim Gauck hat weitere Schritte bei der Zusammenarbeit zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche angemahnt. Er sagte beim Reformationsgottesdienst am Samstag in St. Michael, das Christentum werde in Deutschland am ehesten als Ökumene eine Zukunft haben.

Für Jahrhunderte sei das Verhältnis der Kirchen untereinander vor allem ein Gegeneinander gewesen – dies habe zu Kriegen geführt, die das Land verwüstet haben. Deshalb freue er sich als Staatsoberhaupt, dass jetzt Versöhnung, Verständigung und Frieden zwischen den Konfessionen wüchsen.

Wer „die Geschichte der getrennten Kirchen in den letzten 500 Jahren einigermaßen im Kopf habe“, komme nicht umhin, „im heutigen Ereignis zumindest ein Zusammenspiel menschlicher Anstrengung, guten Willens und gnädiger Hilfe zu entdecken“, so Gauck. Für Menschen seiner Altersgruppe sei das, was im Gottesdienst in St. Michael passiert sei, „unglaublich“. Das eigentliche ökumenische Wagnis echter Gemeinsamkeit stehe den Kirchen aber noch bevor.

fx

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