DIK-Moschee wird nach Vereinsverbot durchsucht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Innenminister Boris Pistorius hat am Morgen den Verein "Deutschsprachiger Islamkreis Hildesheim e.V." in der Nordstadt verboten - das gab das Ministerium gegen 8 Uhr bekannt. Zugleich startete erneut eine Durchsuchung seiner Räumlichkeiten, an dem laut Ministerium rund 370 Einsatzkräfte beteiligt sind. Insgesamt werden Wohnungen von acht Personen sowie die Moscheeräume des DIK Hildesheim durchsucht.

Mit dem Vereinsverbot werde ein Hotspot der radikalen Salafistenszene in Deutschland zerschlagen, so der Innenminister. Die Maßnahme richte sich ausdrücklich nicht gegen die vielen, friedlich hier lebenden Muslime, sondern gegen "verblendete Fanatiker, die diese Weltreligion für ihre Zwecke missbrauchen und Terrororganisationen wie den selbst ernannten ‚Islamischen Staat‘ und dessen menschenverachtende Ziele unterstützen“.

Es hatte bereits letztes Jahr mehrere Durchsuchungen gegeben, die Moschee und ihr Umfeld gelten als eines der niedersächsischen Zentren des Salafismus. Ein Verbot war seit längerem in der Diskussion.

fx

Um 13 Uhr gab es zum Thema eine Pressekonferenz in Hannover, daraus entstand eine Folgemeldung.

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