Kulturhauptstadt-Bewerbung soll finanziell gedeckelt werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Eine Bewerbung Hildesheims als Kulturhauptstadt Europas soll nur unter festen finanziellen Obergrenzen geschehen - das wollen mehrere Fraktionen im Rat und haben einen entsprechenden Antrag vorgelegt, der Montagabend im Kulturausschuss behandelt werden soll. Er wurde von SPD und Grünen erarbeitet, und die Unabhängigen, die Linken und FDP-Ratsfrau Julia Zink-Tänzer schlossen sich ihm an.

Kern des Antrags ist, den bestehenden Zukunftsvertrag mit dem Land zu sichern und dessen finanzielle Vorgaben für die Stadt weiterhin zu erfüllen. Deshalb soll der Anteil der Stadt für das dreijährige Bewerbungsverfahren auf 30.000 Euro pro Jahr begrenzt werden, was einem Fünftel der geschätzt erforderlichen Mittel entspricht. Falls der Titel "Kulturhauptstadt Europas" dann tatsächlich an Hildesheim vergeben wird, dürfe die Stadt für die Umsetzung maximal eine Million Euro einsetzen. Dies wären rund ein Zehntel der geschätzten Gesamtkosten, basierend auf den Erfahrungen anderer Städte wie Vilnius oder Maribor.

Der Antrag sieht weiter vor, insbesondere die Freie Kulturszene stärker einzubinden und einen Kulturentwicklungsplan für die gesamte Region zu erstellen, der auch über das Jahr 2025 hinaus nachhaltig wirken solle.

Der Kulturausschuss tagt am Montag ab 17:30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses, die endgültige Entscheidung fällt am 3. April der Rat.

fx

 

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.