Neue Informationen über Anis Amri führen zu neuen Fragen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Bekanntwerden neuer Informationen über den Aufenthalt des Berlin-Attentäters Anis Amri in Hildesheim werden in der Landespolitik neue Fragen gestellt. Sie beziehen sich auf einen Bericht der Zeitung "Die Zeit", nach der Amri Mitte 2015 unter falschem Namen auch vorübergehend als Pizzabote in Hildesheim tätig war. Dies war kurz nach seiner Einreise nach Deutschland, bei der er sich unter mehreren falschen Identitäten bei den Ausländerbehörden meldete.

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Stefan Birkner, fordert nun weitere Aufklärung in dem Fall. Es spreche einiges dafür, dass sein Entschluss, einen Anschlag zu begehen, in diesen Monaten gereift sei. Damit rücke zunehmend die inzwischen geschlossene DIK-Moschee und der im November verhaftete Prediger Abu Walaa in den Mittelpunkt von Amris Radikalisierung, so Birkner. Seine Fraktion wolle deshalb eine Unterrichtung im Ausschuss für die Angelegenheiten des Verfassungsschutzes beantragen, um genauer festzustellen, was Amri in Niedersachsen gemacht hat und wie die Behörden damit umgegangen seien.

fx

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