Integrationsbeauftragte plädiert für Wahlrecht-Änderung bei doppelter Staatsangehörigkeit – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Doris Schröder-Köpf (SPD), hat sich dafür ausgesprochen, dass Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit nicht mehr in beiden Ländern wählen können. Sie sagte in der "Neuen Presse" auch mit Blick auf das Referendum in der Türkei, das Wahlrecht sollte an ein Land gekoppelt sein - und zwar an das Land, in dem man hauptsächlich lebe.

Es gehe ihr dabei um eine Grundsatzfrage, so Schröder-Köpf weiter. Es seien derzeit Situationen denkbar, in denen die Wähler, die gar nicht im Mutterland leben, die Bedingungen für die Menschen dort bestimmen. Wer wähle, sollte aber auch die Folgen der Wahl mittragen. Das gelte nicht nur für die Türkei, sondern auch die gesamte EU.

Sie sei dabei weiterhin für einen Doppelpass, so die Integrationsbeauftragte. Menschen sollten nicht von ihren Wurzeln abgetrennt werden. Ein Wahlrecht sollte es jedoch nur einmal geben.

fx

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