NABU wirft Landesregierung Einknicken vor der Landwirtschaftslobby vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Hildesheimer NABU-Mitglied Dieter Goy hat der rot-grünen Landesregierung in Zusammenhang mit einem Gesetzentwurf zu Gewässerrändern ein Einknicken vor der Landwirtschaftslobby vorgeworfen. Goy sagte, mit dem Entwurf werde eine „Mogelpackung“ verkauft.

Die Kritik richtet sich an die Vorgabe, künftig an allen Gewässern einen Schutzstreifen von fünf Meter Breite vorzusehen. In der Realität sei dieser Streifen nur einen Meter breit, weil der Einsatz von Dünger und Pestiziden nach Fachrecht geregelt sein solle – und dies ermögliche den Einsatz in bis zu einem Meter Nähe.

Der NABU hält dagegen einen Schutzstreifen von fünf Metern und bei wichtigen Gewässern sogar von zehn Metern für notwendig, um sie von ihrer hohen Belastung an Nährstoffen und Pestiziden zu befreien. In Niedersachsen seien diese Belastungen im Bundesvergleich mit am Höchsten.

fx

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