Tschernobyl-Kinder machen Ferien in Niedersachsen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bei der evangelischen Landeskirche Hannovers hat ein Ferienprogramm für rund 550 Kinder und ihre Begleitungen aus Weißrussland begonnen. Die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen diese Woche in Hannover an, sie bleiben für vier Wochen. Sie sollen in Niedersachsen die Gelegenheit bekommen, ihre immer noch starke radioaktive Belastung zu reduzieren – solche Hilfe sei auch 31 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl nötig, sagte der Koordinator der Aktion, Lars-Torsten Nolte. Es sei wichtig, deutlich zu machen, dass die Folgen dieser Katastrophe noch lange nicht Vergangenheit sind.

In der Landeskirche gibt es das Ferienprogramm seit vielen Jahren. Seit 1991 sind mehr als 26.000 Menschen aus der besonders betroffenen Region um die Stadt Gomel zur Erholung nach Niedersachsen gereist. Der Aufenthalt in gesunder Umwelt bei guter Ernährung könne die radioaktive Belastung der Kinder bis um die Hälfte reduzieren.

fx

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