Experten warnen vor Pilzvergiftungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Giftinformationszentrum Nord in Göttingen hat Laien dringend vor dem Sammeln und dem Verzehr einheimischer Wildpilze gewarnt. Einige davon, besonders der Knollenblätterpilz, enthalten starke Zellgifte und könnten zu Leberschäden bis hin zum Leberversagen führen. Die Warnung richtet sich besonders an Spätaussiedler und Flüchtlinge. Knollenblätterpilze könnten leicht mit Speisepilzen in anderen Teilen der Welt verwechselt werden, weshalb Warnhinweise auf Postern in neun Sprachen veröffentlicht wurden, darunter Arabisch, Kurdisch, Russisch und Türkisch.

Diese Plakate rufen dazu auf, nur solche Pilze zu sammeln, die man ganz genau kenne. Bei auch nur geringsten Zweifeln sollten Sammler ihre Funde Experten zeigen. Nach dem nassen, aber auch warmen Sommer hat die Pilzsaison früh begonnen. Allein im Juli gab es nach Angaben des GIZ-Nord rund 130 Anfragen zu Pilzvergiftungen. Das Zentrum ist eine gemeinsame Einrichtung der Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Es hat eine Notfall-Hotline, die rund um die Uhr unter der Nummer 0551 / 19 240 erreichbar ist.

fx

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