Universität bildet verfolgte Künstler fort – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Universität Hildesheim startet ein Fortbildungsprogramm für verfolgte Künstler und Kulturmanager. Unter dem Thema "Arts Rights Justice" beginnen Ende August erste Kurse und Veranstaltungen, wie die Hochschule mitteilte. Gefragt werde darin unter anderem nach den Ursachen für die Verfolgung von Künstlern, nach Reaktionen darauf und nach möglichen Gegenstrategien. Für das Programm hatten sich mehr als 170 Personen aus 50 Staaten beworben. Das Auswärtige Amt und das "International Cities of Refuge Network" mit Sitz in Norwegen unterstützen das Projekt.
In Hildesheim ist das Programm im Institut für Kulturpolitik am Unesco-Lehrstuhl angesiedelt. Hier lehrt und forscht der erste und bisher einzige Universitätsprofessor für Kulturpolitik. Die Unesco hat 2012 die Arbeit von Wolfgang Schneider mit einem Lehrstuhl ausgezeichnet. Die am Institut tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen mit Partnern aus dem Mittelmeerraum, afrikanischen und arabischen Ländern die Rolle von Künstlern in politischen Umbrüchen.

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