CDU fordert neue Regeln für Wolfs-Abschüsse noch vor der Wahl – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der CDU-Landtagsabgeordnete Ernst-Ingolf Angermann hat die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, noch vor der Landtagswahl die Regulierung der niedersächsischen Wolfspopulation auf den Weg zu bringen. Wenn ein Wolf untypisches Verhalten zeige, Schutzmaßnahmen überwinde und vermehrt Nutztiere reiße, müsse er geschossen werden. Dies gelte etwa für ein Tier aus dem Landkreis Celle, das in Schmarbeck bei Faßberg 20 Heidschnucken gerissen haben soll.

Dies sei der vierte Wolfsangriff in der Region innerhalb von vier Wochen gewesen. Dabei sei die betroffene Herde mit einem 1,20 Meter hohen Elektrozaun sowie zusätzlichem Flatterband geschützt gewesen. Dieser Fall zeige, dass der von der Landesregierung empfohlene Grundschutz in vielen Fällen nicht ausreiche - und eine Ausweitung der Schutzmaßnahmen sei für viele Weidetierhalter finanziell nicht leistbar, so Angermann.

Am heutigen Montag wird das Thema Wolf im Umweltausschuss des Landtags besprochen. Ein Vertreter aus dem Bundesumweltministerium wird die Abgeordneten über die rechtlichen Möglichkeiten eines Abschusses unterrichten. Ein weiteres Thema ist die Frage, ob und wie die Wolfspopulation durch den Menschen reguliert werden sollte.

fx

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