DGB kritisiert Vorruhestandsmodell der Sparkasse – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Hildesheim, Regina Stolte, hat die Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine wegen ihres Vorruhestandmodells scharf kritisiert. Auch, wenn sich das Modell offenbar rechtlich in einer Grauzone bewege, sei es moralisch doch sehr verwerflich, so Stolte. Aussagen dahingehend, wer für soziale Zwecke spende, dürfe auch die Sozialkasse plündern – das „gehe gar nicht“.

Dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ zufolge sieht das Modell vor, dass die Beschäftigten zusätzlich zu ihrer Abfindung Arbeitslosengeld beantragen. Dieses wird dann von der Abfindung wieder abgezogen. Das Geldinstitut könne so auf Kosten der Sozialkasse einen Millionenbetrag sparen.

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer soll das Vorgehen des Geldinstituts mit dem Hinweis auf die Zuwendungen der Sparkasse für soziale Zwecke und Vereine verteidigt haben. Aus dem Rathaus gab es vorerst auf Nachfrage keine Reaktion.

cw

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