Asse-Betreiber legt Konzept für vorzeitige Räumung vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im maroden Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel könnte eine Kammer mit radioaktiven Abfällen vorzeitig geräumt werden.

Laut der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) gebe es jetzt ein Grobkonzept für die Bergung der Fässer aus der Einlagerungskammer 7 auf der 725-Meter-Ebene. Die Kammer ist als einzige im oberen Bereich des Bergwerks heute noch zugänglich. Insgesamt lagern dort den Angaben nach 8.530 Abfallbehälter. Laut der BGE sei die vorgezogene Räumung der Kammer eine gute Vorbereitung für die Rückholung der Abfälle aus den darunterliegenden Hohlräumen. In das frühere Salzbergwerk Asse wurden zwischen 1967 und 1978 Fässer mit Atommüll sowie chemische Abfälle eingelagert. Weil in den Schacht Wasser eindringt, sollen die Behälter geborgen und künftig an der Oberfläche gelagert werden.

cw/epd

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