Niedersachsen bereitet sich auf ungeregelten Brexit vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem Scheitern des Brexit-Abkommens im Britischen Unterhaus stellt sich die Niedersächsische Landeregierung auf einen ungeregelten Austritts Großbritanniens aus der EU ein. Es sei ein schlechter Tag für Europa und Großbritannien, sagte Ministerpräsident Stephan Weil nach Bekanntwerden des Votums. Wer glaube, die Entscheidung gegen das Austrittsabkommen habe Großbritannien in eine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Europäischen Union gebracht, der irre.

Der Brexit sollte eine ernste Mahnung sein, was Populismus anrichten kann, so Weil. Die britische Gesellschaft sei tief gespalten. Wenn nicht diverse politische Akteure im Rahmen des Brexit-Referendums bewusst falsche Behauptungen und Schauermärchen über Europa in die Welt gesetzt hätten, wäre es nicht zum Austritt Großbritanniens gekommen, ist der Minister überzeugt. Nationalismus und Separatismus führten in eine Sackgasse, so Weil. Europa dürfe sich nicht noch weiter auseinanderdividieren lassen. Das vereinte Europa stehe für Frieden und Wohlstand, wir müssen alles dafür tun, das nicht aufs Spiel zu setzen.

sk

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