Initiativen drängen auf mehr Tempo bei Asse-Räumung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Vor dem Hintergrund erheblich erhöhter Laugenzuflüsse in das marode Atommülllager Asse drängen Bürgerinitiativen auf mehr Tempo bei der Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem Bergwerk. Der Bau eines neuen Schachts, über den die Fässer an die Oberfläche geholt werden sollen, müsse umgehend beginnen, forderte der Asse II-Koordinationskreis. Ziel aller Maßnahmen unter Tage müsse sein, den Atommüll so weit wie möglich trocken zu halten. In den vergangenen sieben Tagen seien durchschnittlich rund 12.800 Liter Flüssigkeit pro Tag aufgefangen worden. Das seien rund 1.200 Liter mehr als noch im Oktober 2018.
In das frühere Salzbergwerk Asse II waren zwischen 1967 und 1978 etwa 120.000 Fässer mit schwach und mittelradioaktiven Abfällen sowie Chemiemüll gebracht worden. Darunter sind auch mindestens 28 Kilogramm des äußerst giftigen Stoffes Plutonium. Die BGE hatte kürzlich angekündigt, noch in diesem Jahr ein Konzept für die Räumung des Atommülllagers vorzulegen.


sk

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