Hannover will Meldestelle für antisemitische Vorfälle einrichten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Hannover plant als zweite Stadt nach Berlin die Einrichtung einer Meldestelle für antisemitische Vorfälle. Man wolle damit Vorbild für andere Kommunen und auch das Land sein, sagte eine Sprecherin beim Start einer "Offensive gegen Antisemitismus". Diese war vom Stadtrat beschlossen worden, nachdem die jüdischen Gemeinden von einer steigenden judenfeindlichen Stimmung berichtet hatten. In ihrem Rahmen soll insbesondere an Schulen über jüdisches Leben und antisemitische Klischees aufgeklärt werden.

Die Meldestelle soll judenfeindliche Vorfälle dokumentieren und öffentlich wahrnehmbar machen. Dafür sollen Meldungen von Betroffenen oder Zeugen nach festgelegten Kriterien bearbeitet und über eine Homepage anonymisiert zugänglich gemacht werden. Ein ähnliches Meldesystem hat inzwischen auch die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, für antisemitische Vorfälle an Schulen gefordert.

fx

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