Niedersächsischer Zentralratsvorsitzender fordert Staatsvertrag – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Zentralrat der Muslime in Niedersachsen (ZMD-LV) hat die Landesregierung und die Islamverbände in dem Bundesland aufgefordert, sich bald auf den Abschluss eines Staatsvertrages zu einigen. Die Beziehung zu den Muslimen sollte nicht zur "Geisel der Außenpolitik" gemacht werden, teilte der Verband mit. Die Muslime in Niedersachsen und Deutschland seien ein integraler Bestandteil der hiesigen Gesellschaft, und sie hätten bewusst Deutschland als ihren Lebensmittelpunkt gewählt, betonte der Vorsitzende Sadiqu Al-Mousllie.
Hintergrund der Forderung sind die Vorwürfe vonseiten der rot-schwarzen Regierung wie auch von Oppositionsparteien, vor allem der Verband Ditib werde von der türkischen Religionsbehörde gesteuert. Aus Protest gegen die Einflussnahme aus der Türkei war der langjährige Vorsitzende Yilmaz Kilic im November zurückgetreten.
Der Zentralratsvorsitzende erklärte, er wünsche sich ein rasches Vorgehen beider Seiten in Sachen Anerkennung muslimischer Verbände als Religionsgemeinschaften.


sk

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