Zweite Tarifrunde in Diakonie bleibt ohne Ergebnis – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Die zweite Tarifrunde für die rund 38.000 Beschäftigten der Diakone ist ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gewerkschaft ver.di kritisierte das erste Angebot des Diakonischen Dienstgeberverbandes als "alte Lösung für aktuelle Probleme": Die Arbeitgeber boten mehr Geld bei verlängerten Arbeitszeiten.

Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vorstand der Dachstiftung Diakonie in Hannover und Gifhorn, Jens Rannenberg, verwies auf den von beiden Seiten unbestrittenen Fachkräftemangel in der Pflege. Um Patienten auch künftig angemessen betreuen zu können, forderte er eine Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5 auf 40 Stunden. Dadurch werde sich das ausgezahlte Gehalt um rund 3,9 Prozent erhöhen.

Ver.di-Verhandlungsführerin Annette Klausing wies das Angebot strikt zurück. Die Kollegen bräuchten dringend eine Entlastung und keine längeren Arbeitszeiten. Die Gewerkschaften forderten sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro. Beide Seiten treffen sich am 13. März zu weiteren Verhandlungen.

sk

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.