Streit um Göttinger Friedenspreis geht vor Gericht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Querelen um die Vergabe des Göttinger Friedenspreises sind jetzt Thema eines Gerichtsprozesses: In einer ersten Sitzung hat das Göttinger Landgericht heute über den Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen ein Mitglied der Preisjury verhandelt. Ein Urteil fiel aber noch nicht – mit einer Entscheidung wird am 7. Mai gerechnet.

Der Antragsteller ist ein Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Göttingen. Er will erreichen, dass das Jurymitglied seine Gemeinde nicht länger der Verleumdung beschuldigen kann. Dieser Vorwurf erging, nachdem die Jüdische Gemeinde und weitere Organisationen in einem offenen Brief gegen die Vergabe des Friedenspreises an den Verein "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" protestiert hatten. In ihren Augen ist die „Jüdische Stimme“ auch wegen ihrer Nähe zur Israel-Boykott-Kampagne BDS (Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) antisemitisch.

fx

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