LINKE kritisiert Untätigkeit der Regierung bei Hausarztmangel in Niedersachsen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Landesvorsitzende der Linken in Niedersachsen, Lars Leopold kritisiert die Untätigkeit der Regierung beim Hausärztemangel. Bereits rund 350 Hausarztpraxen seien in ländlichen Regionen schon unbesetzt, mahnt er. Erschwerend käme hinzu, dass etwa 1.000 Hausärzte in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen würden. Die Untätigkeit der SPD-geführte GroKo in Hannover sei unverantwortlich und treffe insbesondere ältere Menschen und finanziell schlechter gestellten Menschen auf dem Land.

Der niedersächsische Landtag beschäftigt sich seit Jahresbeginn mit dem Ärztemangel und hat eine 27-köpfige Kommission eingerichtet. Eine gute Gesundheitsversorgung überall im Land sei ein Grundrecht, dass die Landeregierung garantieren müsse, so Leopold weiter. Aber gerade junge Ärztinnen und Ärzte wollen familiengerechte und flexible Arbeitsbedingungen statt einer 24-Stunden-Bereitschaft. Die Linke fordert daher ein Umdenken und mehr poliklinische Strukturen in der Gesundheitsversorgung.

sk

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