Telefonbetrüger schlagen wieder zu – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In der Region gab es zuletzt wieder Betrugsversuche über das Telefon. Wie die Polizei mitteilt, erhielt etwa eine 75 Jahre alte Harsumerin am Dienstag einen entsprechenden Anruf. Bei einer "ausländischen Diebesbande" sei die Adresse der Frau gefunden worden, und ein Einbruch stehe hervor. Die Harsumerin wurde durch den Anrufer dazu gebracht, 1.500 Euro von der Bank zu holen, dass dann von einem Polizeibeamten "gesichert" werden solle. Weil aber eine Bankmitarbeiterin Verdacht schöpfte und die echte Polizei informierte, kam es nicht zur Übergabe. Es wurde aber auch kein falscher Polizist angetroffen.

In Freden erhielt schon letzte Woche ein 75-Jährigen einen Anruf: Er habe 83.000 Euro gewonnen, müsse aber vor der Ausschüttung diverse Gebühren in Höhe von 1.750 Euro bezahlen. Der Fredener ließ sich eine Kontonummer geben und verständigte die Polizei, die jetzt ermittelt. 

Insgesamt wird empfohlen, bei verdächtigen Anrufen immer die Polizei zu informieren und niemals eine angezeigte Nummer zurückzurufen. Von angeblichen Amtspersonen wie etwa Polizisten sollte man sich immer den Dienstausweis zeigen lassen, und beim geringsten Zweifel auch die Behörde anrufen, von der die verdächtige Person angeblich kommt. Dabei sei wichtig, die Nummer immer selbst herauszusuchen, und die betroffene Person dabei vor der geschlossenen Haus- oder Wohnungstür warten zu lassen.

fx

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