Frauenbüros beklagen Hebammenmangel in Niedersachsen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros hat ihre Kritik an der Situation der Geburtshilfe in Niedersachsen bekräftigt. Insbesondere der Mangel an Hebammen und Entbindungspflegern, die Schwangeren als Ansprechpartner rund um die Geburt zur Verfügung stünden, schreite weiter voran, erklärte die Arbeitsgemeinschaft.

In Niedersachsen sei eine flächendeckende Hebammen-Versorgung schon länger nicht mehr gegeben. Dieser Mangel werde sich in naher Zukunft weiter verschärfen, da rund 500 Geburtshelferinnen in den kommenden Jahren in den Ruhestand gingen. Ebenso passiere es immer häufiger, dass Geburtshilfe-Abteilungen in Krankenhäusern vorübergehend oder ganz aus Personalmangel schließen müssten. Nach Angaben des Deutschen Hebammenverbandes ist die Zahl der Krankenhäuser, in denen Kinder zur Welt gebracht werden konnten, bundesweit innerhalb von 15 Jahren von 107 auf 73 gesunken.

sk

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