Evangelischer Kirchenpräsident ruft zum Tragen der Kippa auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der evangelisch-reformierte Kirchenpräsident Martin Heimbucher ruft gemeinsam mit dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, zum Tragen der Kippa auf. Während Klein damit am Samstag ein solidarischen Zeichen mit der jüdischen Gemeinde in Deutschland setzen möchte, will Heimbucher dieses bereits in einen Open-Air-Gottesdienst am morgigen Himmelfahrtstag tun.
Gegenüber Antisemitismus gebe es keine Toleranz, betonte Heimbucher. Das Tragen einer Kippa gehöre genau wie das jüdische Leben zu Deutschland. In der Bundesrepublik sei die Religionsfreiheit durch das Grundgesetz garantiert, dies gelte es zu verteidigen.
Felix Klein hatte vor wenigen Tagen für Aufsehen gesorgt, als er Juden geraten hatte, sich nicht überall in Deutschland mit der Kippa zeigen. Er begründete dies mit der "zunehmenden gesellschaftlichen Enthemmung und Verrohung", die ein fataler Nährboden für Antisemitismus sei. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte nach Kleins Äußerung öffentliche Zeichen der Solidarität begrüßt.


sk

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