Pferd durchbricht Transportanhänger und muss eingeschläfert werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein Pferd hat gestern Nachmittag auf der A7 seinen Anhänger zerstört, sich dabei verletzt und musste schließlich eingeschläfert werden. Wie die Polizei meldet, war sein Halter in seinem PKW mit Pferdeanhänger in Richtung Kassel unterwegs, als er vor Derneburg plötzlich ein Schaukeln und Ruckeln bemerkte: Das Pferd hatte aus unbekannten Gründen mit dem Kopf die Front des Anhängers durchstoßen. Der 78-Jährige hielt auf dem Standstreifen und informierte umgehend die Polizei. Ein zufällig vorbeifahrender Allgemeinmediziner hielt ebenfalls sofort und verabreichte dem Tier ein Beruhigungsmittel für Menschen, wodurch es zunächst etwas ruhiger wurde. 

Die Polizei sicherte eine Spur ab, um bei einem möglichem Ausbrechen des Tieres vorbereitet zu sein, ein Beamter rüstete sich zudem mit einer stärkeren Schusswaffe aus. Aus Sarstedt wurde eine Tierärztin gerufen - sie entschied, dass das Pferd aufgrund der Schwere seiner Verletzungen eingeschläfert werden musste.

Die Autobahnpolizei Hildesheim ruft in diesem Zusammenhang Tierhalter auf, bei Transporten insbesondere von Pferden bei einer Panne oder einem Unfall sofort per Notruf die Polizei zu informieren. Solche Situationen könnten bei Tieren großen Stress auslösen, und ein Ausbruch könne zu großen Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer führen.

fx

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