Missbrauchs-Meldestelle für die Evangelische Kirche nimmt Arbeit auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die "Zentrale Anlaufstelle.help" für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder der Diakonie hat heute ihre Arbeit aufgenommen. Wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitteilt, bieten dort geschulte Fachkräfte unabhängig Beratungsgespräche im geschützten Rahmen an. Die EKD habe dazu einen Vertrag mit der anerkannten Fachberatungsstelle "Pfiffigunde Heilbronn e. V." geschlossen.

Dieses neue Angebot ergänze die bereits bestehenden Ansprechstellen, hieß es weiter. Eine zentrale Anlaufstelle sei von Betroffenen immer wieder eindrücklich gewünscht worden. Sie ist Teil eines Elf-Punkte-Plans, den die EKD-Synode im vergangenen Herbst beschlossen hat. Damals waren 479 Fälle sexuellen Missbrauchs bekannt, jetzt sind es rund 600. Das Ausmaß des Missbrauchs in der Kirche soll nun genauer untersucht werden.

fx

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