Prozess nach versuchtem Anschlag auf Hannoveraner Finanzamt beginnt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Wegen versuchter Brandanschläge auf das Finanzamt Hannover-Süd muss sich seit heute ein Mann aus Wennigsen  vor dem Landgericht Hannover verantworten. Wie der NDR meldet, soll der 66-Jährige drei Brandsätze in der Behörde versteckt haben, die aber nicht explodierten. Die ersten beiden Brandsätze entdeckten Mitarbeiter des Finanzamtes im Stadtteil Ricklingen zufällig im Dezember 2017 und im Januar 2018 in dem Gebäude. Die Polizei durchsuchte daraufhin kurze Zeit später erneut das gesamte Finanzamt und fand einen dritten Brandsatz.

Sprengstoff-Experten stellten fest, dass die Brandbomben nur deshalb nicht explodiert waren, weil die Zünder nicht funktioniert hatten. Ein Bekennerschreiben oder sonstige Hinweise gab es nicht. Erst ein Jahr später, im März diesen Jahres, konnte die Polizei schließlich den Verdächtigen festnehmen. Der 66-Jährige kam wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Zum Motiv gab die Staatsanwaltschaft bisher nichts bekannt.

sk

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