Waldbesitzer fordern Geld für Aufforstung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsens private Waldbesitzer fordern angesichts der Klimakrise Geld für die Aufforstungen und die "Ökodienstleistungen" des Waldes. Der Wald in Deutschland entziehe der Atmosphäre jährlich 62 Millionen Tonnen Kohlendioxid, sagte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Norbert Leben. Weiterhin fungierten Holzprodukte als wichtige Kohlenstoffspeicher.

Zur Wiederbepflanzung und Räumung der durch Stürme und Borkenkäferbefall entstandenen Schadensflächen müsse der Bund aus Mitteln des Energie- und Klimafonds mindestens 660 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Zudem solle das bundesweite Ziel von jährlich 11.000 Hektar Erstaufforstung "festgezurrt" werden, so Leben.

Er sagte weiter, das Ökosystem Wald diene auch als Wasserspeicher, Sauerstoffproduzent und Lebensraum für Artenvielfalt. Die Waldbesitzer forderten daher eine Honorierung der Ökosystemleistungen in Höhe von mindestens 125 Euro pro Jahr und Hektar. Die Finanzierung könne aus der geplanten CO2-Abgabe erfolgen.

sk

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