Landesarmutskonferenz fordert 100.000 neue Sozialwohnungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Landesarmutskonferenz fordert eine massive Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus in Niedersachsen. Der Bestand solcher Wohnungen sollte um mindestens 100.000 anwachsen, sagte die LAK-Sprecherin Meike Janßen vom Sozialverband Deutschland. Die Landesregierung solle vorhandene Fördermittel vorrangig an öffentliche Wohnungsunternehmen und Genossenschaften vergeben, und die bisher befristete Sozialbindung müsse künftig unbefristet gelten.

Matthias Günther vom Eduard-Pestel-Institut in Hannover kritisierte, Niedersachsen rufe seit Jahren nicht alle zur Verfügung stehenden Fördermittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau ab. Wegen der auslaufenden Sozialbindungen sinke deshalb die Zahl bezahlbarer Wohnungen für niedere und mittlere Einkommensschichten beständig. 1987 habe es in Niedersachsen noch rund 290.000 Sozialwohnungen gegeben, 2018 seien es nur noch 75.000 gewesen. Der Bedarf jedoch werde vor allem in größeren Städten auch in Zukunft hoch bleiben.

fx

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