Wissenschaftler legen Fahrplan gegen das Insektensterben vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Wissenschaftler aus 21 Ländern haben Maßnahmen gegen das fortschreitende Insektensterben vorgestellt. Zu den Sofortmaßnahmen gehören Schutzkonzepte für bedrohte Arten, aber auch Agrarumwelt- und Naturschutzprogramme, um Lebensräume und strukturreichen Landschaften zu fördern und wiederherzustellen, sagte der Göttinger Agrarökologe Teja Tscharntke. Mittelfristig seien Forschungsprogramme nötig, um die vorhandenen Daten zusammenzutragen und die verschiedenen Gründe des Insektensterbens zu untersuchen, fügte der Wissenschaftler hinzu. Dabei sollten auch durch Menschen entstandene Ursachen wie der Klimawandel und intensivere Landnutzung in den Blick genommen werden.

Öffentlich-private Partnerschaften und nachhaltige Finanzierungsinitiativen könnten dazu beitragen, Lebensräume für Insekten zu schaffen, wiederherzustellen und langfristig zu sichern, hieß es. Der Erfolg dieser Maßnahmen solle weltweit mit standardisierten Methoden überprüft werden. Der vorgeschlagene Fahrplan solle auch im deutschen Aktionsprogramm Insektenschutz berücksichtigt und von Politik, Landwirtschaft, Naturschutz, Gesellschaft und Wissenschaft umgesetzt werden.

sk

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