NGG fordert Kurzarbeitergeld 80plus für Gastrobranche in Hildesheim – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft die Bundestagsabgeordneten aus der Region Hildesheim dazu auf, sich in Berlin für eine rasche Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf mindestens 80 Prozent einzusetzen. Im Zuge der Corona-Krise haben Kellner, Köchinnen und Hotelangestellte im Landkreis Hildesheim mit extremen Lohneinbußen zu kämpfen. Mit 60 Prozent des bisherigen Lohns auszukommen, sei im Gastgewerbe ein Ding der Unmöglichkeit, so die NGG. In Niedersachsen blieben einem gelernten Koch ohne Kinder in Vollzeit am Monatsende nicht einmal 900 Euro, vorausgesetzt, er werde nach Tarif bezahlt. Trotz Vollzeitjob seien viele Beschäftigte während der Kurzarbeit sogar auf Stütze vom Amt angewiesen. Daher brauche es zumindest für die untere Einkommensgruppe im Gastgewerbe ein „Corona-KUG 80 plus“, fordert die NGG.
Im Kreis Hildesheim beschäftigt das Gastgewerbe nach Angaben der Arbeitsagentur rund 4.300 Menschen.  Mittlerweile wird eine Erhöhung auch innerhalb der Großen Koalition diskutiert. 

sk

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